Montag, 18. August 2008

Brasilia Erster Tag

Nach einer langen Busfahrt von etwa 18 Stunden kamen wir zu Mittag in Brasilia an. Zuvor hatten wir noch an einer Raststation ziemlich teuer dafür nicht besonders gut gegessen. Die Meisten hatten eher schlecht als recht im Bus irgendwie zusammengekauert auf den halb umklappbaren Sitzen geschlafen und deshalb waren alle relativ erledigt. Trotzdem gings gleich einmal nachdem wir in dem Jesuitenhaus (das sich zufällig gleich mitten im Zentrum neben den Regierungsgebäuden befindet) auf Besichtigungstour. Brasilia ist, und das muss man ohne Frage zugeben, einzigartig. Der Stadtkern, bestehend aus dem Platz der drei Mächte (mit Palästen von Legislative, Jurikative und Executive), den Ministerien, dem Museum National und der Kathedrale ist so extrem weiläufig, dass es einfach nur künstlich und nicht für Menschen geschaffen scheint. Die Gebäude sind ausserdem, obwohl schon über 50 Jahre alt sehr futuristisch und einmalig.
Eigentlich wäre geplant gewesen, Präsident Lula bei einem Treffen mit den Jugendlichen Vertretern Brasiliens zu treffen, nur wurde es leider verschoben. Deshalb gings nur zum Sightseeing zuerst zur Kathedrale, die leider geschlossen war, dann zum Präsidentenpalast, wo man leider nicht hineindurfte und dann noch zu einem anderen Palast, die als Residenz diente. Anschliessend besichtigten wir noch die bekannte, gigantische Brücke, die den künstlich angelegten See von Brasilia überwindet.
Den Abschluss bildete ein Abendessen in einem All-You-Can-Eat Pizza Restaurant. Dies war eine neue Erfahrung, wieviel Pizza man überhaupt essen konnte. Denn dort kamen ununterbrochen immer Kellner mit neuen, guten, kreativen Kreationen von Pizzastücken und man konnte nur schwer nein sagen. Die Krönung an Pizzagenuss lieferten dann zum Schluss die Bananen-Zimt-Pizza und die Schokolade-Vanilleeis-Pizza. Danach war wirklich jeder so voll, dass niemand mehr an ein Fortgehen dachte.

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